Gasparde & Sirius

Sirius riecht an einer wilden Orchidee

Teamwork

Wir sind ein eingespieltes Team. Auf unseren gemeinsamen Spaziergängen halten wir 'all pot' an. Er schnüffelt und pinkelt und ich mache viel zu viele Fotos von alles und allem.  Normalerweise erscheint dann plötzlich eine Nase im Bild. 

Gasparde

Ich bin in Den Haag an der Westküste der Niederlande geboren und aufgewachsen. Meine Kindheit, als eines von 5 Kindern – die alle noch miteinander reden und lachen – war sehr glücklich. Unsere Eltern haben mit uns so viel Urlaub wie möglich in der Natur gemacht. Jedes Mal nach den Ferien in den Bergen, hatte ich furchtbares Heimweh, was eigentlich Fernweh war… Deshalb fühlte es sich sofort gut an, als ich der Liebe wegen, in die Schweiz emigriert bin.

Nun lebe ich schön abgelegen in einem Seitental, 5 km vom Dorf entfernt. Unsere Lebensgemeinschaft besteht aus meinem Mann Hansueli, unseren beiden erwachsenen Kindern, und jede Menge Tiere. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch der Familienhund Sirius. Ich arbeite Teilzeit, mit viel Freude und in einem coolenTeam in der Tierarztpraxis im Dorf.

Da jetzt die Kinder erwachsen sind, bleibt mir viel Zeit, um mit dem Hund durch die Natur zu streifen. Möglichkeiten gibt es hier natürlich reichlich... und es gibt immer etwas Schönes zu sehen. Davon mache ich dann viele Fotos. Ohne tieferen Sinn... nur weil das Leben schön ist.

Sirius

Sirius ist in Schönried geboren, aber so ungefähr seit seinem 3. Lebenstag hier bei uns aufgewachsen. Mutti und die 8 Welpen waren bei uns zu Gast, weil sich der Eigentümer einer Operation unterziehen musste. Das war für uns natürlich eine lustige Zeit, und eine enmalige Chance.

Da Sirius zur Hälfte Border Collie ist, muss man ihm etwas anbieten, damit er nicht uns etwas anzubieten beginnt… So ist er zu meinem Personal Trainer geworden. Wir streifen gemeinsam durch die Gegend, oft im weitesten Sinne. Manchmal «fressen» wir wirklich Kilometer, manchmal sind wir 2 Stunden auf 3 Quadratkilometer unterwegs...

Meistens teilen wir uns die Wanderung auf. Die halbe Zeit sage ich wo es lang geht und vor allem was wir fotografieren. In der zweiten Hälfte darf er sagen wo wir langgehen. Dann kommt es mir vor als wäre ich diejenige an der Leine… hin und wieder bin ich auch auf all vieren, nicht immer freiwillig… Ich rutsche mit meinem Hinterradantrieb halt eher aus als er, mit 4 x 4 und Spikes. Dafür ist er der geduldigste Fotografenbegleiter aller Zeiten. Er wartet ohne zu klagen und lässt die zu fotografierenden Objekten in Ruhe, auch wenn sie eigentlich in sein Beuteschema passen würden. Es sei denn er will kurz daran riechen – dann habe ich die schon erwähnte Nase im Bild.